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Rezension von Mathematik-Software, Teil a) :
Rechenprogramme
Auf dieser Seite berichte ich über meine früheren Erfahrungen mit bzw. über meine Eindrücke von verschiedenen Mathematik-Programmen (2025 um aktuelle Hinweise ergänzt) nämlich:
a) numerische Programme: Rechen- und
Zeichenhilfen
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Und auf meinen weiteren Seiten mit Besprechungen finden Sie:
b) interaktive Programme: Lern- und Nachhilfe-Programme
c) Computer-Algebra-Systeme (CAS): genaues und symbolisches Rechnen, Termumformungen und Zeichnen
d) Dynamische Geometrie-Software (DGS): geometrisches Konstruieren, Abbilden, Bewegen und Messen
e) Software zur Linearen Algebra und zur Vektorgeometrie
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Rezension von Mathematik-Software
a)
Numerische Programme:
Rechen- und Zeichenhilfen
Für viele Mathe-Lehrerinnen und -Lehrer (und auch zunehmend mehr Schülerinnen und Schüler) gehört es längst zum Alltag: die Benutzung eines Computerprogramms, um "mal eben" einen Funktionsgraphen zeichnen, eine Kurvendiskussion durchführen, ein Dreieck konstruieren, eine Primfaktorzerlegung vornehmen, ein Gleichungssystem lösen, ein Skalarprodukt berechnen, eine Matrix invertieren oder ein paar Wahrscheinlichkeiten anzeigen zu lassen. Häufig werden dazu numerische Programme verwendet, die entweder als Shareware vertrieben werden oder gerade beim Erwerb etwas älterer Versionen erstaunlich preisgünstig sind.
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Mathe-Ass
von Bernd Schultheiss gibt's seit Anfang 2001 endlich auch als
Windows-Version (Mathe-Ass 8.0, Shareware von http://www.matheass.de. Registriergebühr 24
Euro; Update von der Dos-Version für 8 €). Der schon
recht große Funktionsumfang wurde gegenüber der
Version 7.0 nur noch geringfügig erweitert: Bei der Algebra
kam das Rechnen in Zahlsystemen hinzu, in der Geometrie gibt's
jetzt auch Kreise und Kreisteile sowie platonische und andere
Körper; in der Stochastik kann jetzt die Klassenbreite z.B.
der Säulendiagramme verändert werden. Den neuen
grafischen Möglichkeiten entsprechend konnte z.B. die
Größe der Matrizen in der Linearen Algebra von bisher
maximal 9 Zeilen und Spalten auf bis zu 20 Komponenten in beiden
Dimensionen erweitert werden. Die Menüpunkte entsprechen im
Wesentlichen der bewährten Dos-Version; Umsteiger
müssen sich höchstens daran gewöhnen, die
nächste Seite nicht mehr mit der [Bild ab]-Taste, sondern
auf der nächsten Registerkarte zu erreichen und
windows-konform mit der Tabulatortaste zum nächsten
Eingabefeld zu wechseln. Dafür können verschiedene
Berechnungen gleichzeitig in verschiedenen Fenstern geöffnet
werden, klappt der Druck mit jedem Windows-Drucker und Texte (mit
den normalen Symbolen für Kopieren, Ausschneiden bzw.
Einfügen) und Grafiken (über das
„Schnappschuss"-Symbol in der Werkzeugleiste) können
in die Windows-Zwischenablage und damit in jede andere
Windows-Anwendung übernommen werden. Die Grafiken werden
offenbar im vektororientierten WMF-Format übertragen, lassen
sich also anschließend in der Textverarbeitung ohne
wesentliche Qualitätseinbuße vergrößern
oder verkleinern. Schade ist höchstens, dass die Ober- und
Untergrenzen des Zeichenbereichs beispielsweise von
Koordinatensystemen mit unsinnig vielen Nachkommastellen
ausgegeben werden. Ansonsten rechnet das Programm
zuverlässig und recht genau - bei den linearen
Gleichungssystemen wird aber weiterhin „Keine Lösung"
angegeben, wenn es zwar keine eindeutige, aber durchaus viele
Lösungen gibt: mein Programm LGS_2 ist noch nicht
überflüssig geworden (zumal MatheAss auch weiterhin
keine Umgekehrte Kurvendiskussion beherrscht).
Insgesamt ist MatheAss zu empfehlen und
sollte auf jeden Fall ausprobiert werden (was ja zunächst
kostenlos möglich ist). Es kann viel, ist
übersichtlich, handlich, kompakt und leicht zu installieren.
Neben der deutschen ist auch eine englische oder
französische Oberfläche wählbar. An den
Informationsumfang von WinFunktion kommt es allerdings vor allem
wegen der vielen dort mitgelieferten Zusatzinformationen
(Glossar, Lexikon, Biographien, Formelsammlung, Internet-Links,
usw.) nicht heran - ist aber mit etwa 1,4 MB schnell herunter
geladen und beansprucht auch nur 2,9 MB Platz auf der Festplatte.
Übrigens läuft MatheAss auch problemlos unter Windows
XP, nur kann da die Hilfe nicht direkt aus dem Programm heraus
aufgerufen werden - mit dem Windows-Explorer (oder aus dem
Arbeitsplatz) kann hingegen die Hilfedatei ma80d.hlp
geöffnet werden: man muss dann allerdings selbst nach der
passenden Stelle suchen...
Im
Februar 2025 gibt es MatheAss in der erweiterten,
längst auch unter Windows 10 und 11 voll einsetzbaren
Version 10 auf https://www.matheass.eu. Das Programm ist jetzt
für den Privatgebrauch kostenlos.
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MathProf 2.0 (April 2002) vom
Ingenieurbüro Riescher (http://www.mathprof.de) wurde als
Shareware vertrieben, kann also vor dem Kauf getestet werden -
auch wenn dazu rund 6 MB herunter geladen werden müssen Der
Preis war dann aber mit rund 20 € für das Gebotene
recht günstig. Auf den ersten Blick ist das Programm eher
mit Mathe-Ass
als mit Winfunktion
Mathematik (vorstehend bzw. nachfolgend besprochen)
vergleichbar. Die graphischen Möglichkeiten von MathProf gehen aber weit
über MatheAss darüber
hinaus. Ganz Vieles kann dreidimensional dargestellt und im Raum
gedreht werden - von einfachen geometrischen Körpern, die in
einer 3D-Ansicht von allen Seiten betrachtet werden können,
über die Vektorsummen der Linearen Algebra im R3
bis hin zu Rotationskörpern oder Funktionen mit zwei
Variablen in der Analysis. Aber auch die zweidimensionalen
Grafik-Möglichkeiten beeindrucken wegen vielfältiger,
bequemer Darstellungsmöglichkeiten. Der Export ist sowohl im
Bitmap- wie im meist vorzuziehenden WMF-Format möglich.
Leider öffnen sich die Grafiken immer modal im Vollbildmodus
und können nicht in mehreren Fenstern nebeneinander
geöffnet und miteinander verglichen werden. Bei der Ansicht
oben rechts wurde von mir extra ein vorher gespeichertes Bild als
Hintergrund unterlegt (Klick ins Bild öffnet Darstellung in
neuem Fenster).
Bei fast allen Programmteilen finden
sich übrigens Menüpunkte mit Beispielen, um typische
Rechnungen oder Graphen auch ohne eigene Eingaben zu
demonstrieren. Der Schulstoff, insbesondere der Oberstufenstoff,
wird mehr als abgedeckt - die Vielfalt beeindruckt. Allerdings
fehlen die im Mittelstufenunterricht beliebten (und in
MatheAss
vorhandenen) Möglichkeiten, z.B. durch Vorgabe von
Mantelfläche und Höhe den Radius eines Kegels
ausrechnen zu können: Hier ist (wie auch in Winfunktion Mathematik) nur
vorgesehen, aus Radius und Höhe alle übrigen
Größen zu bestimmen. Andererseits findet sich im
Menü Geometrie u.a. mit dem Punkt 'Sinus - Cosinus
graphisch' ein Programmteil, das die Definition der beiden
trigonometrischen Funktionen am Einheitskreis per Animation
veranschaulicht - dafür hatte ich früher extra einmal
mein Programm Sin&Cos schreiben
müssen. Wie übrigens bei numerisch arbeitenden
Programmen üblich, werden lineare Gleichungssysteme leider
nur eindeutig gelöst: Mehrdeutigkeit oder Unlösbarkeit
werden von MathProf nicht unterschieden
(mein Programm LGS_2 wird also noch
gebraucht). Die kontextsensitive Hilfe ist angemessen: sie weist
immer ausführlich auf die Bedienungsmöglichkeiten und
gelegentlich auch auf mathematische Hintergründe oder
Zusammenhänge hin. Insgesamt ein gelungenes Programm, das
von der o.g. URL herunter geladen oder auch per CD bezogen werden
kann.
Im
Februar 2025 wird auf der Webseite www.redusoft.de die aktuelle Version MathProf 5.0
mit beindruckender Grafik angeboten. Dort finden sich auch
viele Videos zum neuesten Programm und seinen Fähigkeiten
sowie die Möglichkeit, eine kostenlose Demoversion herunter
laden. Außerdem gibt's dort auch die Programme PhysProf 1.1 und
SimPlot 1.0 .
Den Preis der Vollversionen habe ich nicht sofort gefunden;
wahrscheinlich wird in der Demoversionen über die
Lizenzmodelle und -preise informiert.
Die ältere Version MathProf 4.0, die schon viel mehr
kann als die oben getestete Version 2, habe ich auf meiner Seite
„Besprechung von
Mathe-Software, Teil e)" benutzt, wo auch über die
Fähigkeiten von MathProf für die
Lineare Algebra und Vektorgeometrie berichtet wird.
Eine offenbar unveränderte Lizenzversion von MathProf 4.0 (in der Fassung
von 2007, kostete beim Hersteller 30 €) wurde
außerdem unter dem Namen WinMathematik 2.0
XXL von Topos-Marketing angeboten und
war auf der DVD zum Buch "Abiturwissen Superbuch -- Mathe &
Physik" vom Franzis-Verlag, (Sonder-)Ausgabe 2009, enthalten --
vgl. meine
Besprechung des Superbuchs auf der
Mathematik-Hauptseite!
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Winfunktion
Mathematik + aus dem bhv-Verlag ist ein
Windows-Programm, arbeitet mit jedem Drucker und kann Bilder
nicht nur als Bitmap, sondern auch im vektor-orientierten
WMF-Format speichern, was die Weiterverarbeitung mit anderen
Windowsprogrammen deutlich erleichtert (alle Fenster werden auf
Knopfdruck in die Zwischenablage kopiert). Die hier besprochene
Version XII von 2002 wurde im Herbst 2004 für nur 9,99
€ bei SMM
gekauft (Artikel-Nr. 82320). Gegenüber den früher hier
einmal besprochenen Versionen 8 bzw. Me2 ist die Software
völlig neu programmiert, was der jetzt problemlosen
Installation und der leichteren Bedienung sehr zu Gute kommt -
auch wenn die Rückkehr zum Startbildschirm nicht immer
gelingt und man nach Benutzung des Lexikons offenbar nur durch
Beenden und (dem zum Glück sehr raschen) Neustart wieder zu
anderen Funktionen kommt. Auf der Festplatte werden knapp 40 MB
belegt; nur für ganz wenige Funktionen wird die CD
benötigt. Zum Lieferumfang gehört ein gedrucktes Buch
mit 639 Seiten, dass die ungemein vielen Möglichkeiten des
Programms schön beschreibt. Der riesige, kaum zu
überschauende Funktionsumfang enthält mehr als den
Schulstoff ab der Klasse 6 bis über die Stufe 13 hinaus;
neben Kurvendiskussion, Analysis, Geometrie, Algebra und
Stochastik u.a. Differentialgleichungen (auch
Differenzialgleichungssysteme - trotz neuer Rechtschreibung mit
't'), Lineare Optimierung, chi-Quadrat- und weitere
Testverfahren, Fraktal-Programme, Zahlentheorie, Numerik,
Verschlüsselungsverfahren, Graphenprobleme, Wichtiges aus
Informatik und Physik, viele Denkspiele (u.a. Quiz, Zahlentetris,
Mini-Go, Dame und Schach) und einen Taschenrechner. Vieles kann
interaktiv ausprobiert werden: Sekanten geschoben,
Lagrange-Polynome durch Verschieben von Punkten erzeugt,
geometrische Konstruktionen ausgeführt werden! Die jetzt
auch vorhandene Umgekehrte Kurvendiskussion arbeitete leider
nicht immer einwandfrei (gelegentlich werden lösbare
Bedingungen als „überbestimmt" zurück gewiesen -
hier könnte LGS_2 von meiner
„Software"-Seite helfen).
Schön
hingegen, dass bei den Regressionen jetzt auch eine
Ursprungsgerade gewählt werden kann. Weiter gibt's eine
umfangreiche Formelsammlung (auch Formeln für
Mandelbrotmengen u.ä.) sowie Biographien von
Mathematiker(inne)n - das enthaltene Online-Lexikon umfasst
über 4000 Einträge.
Wegen des riesigen Funktionsumfangs ist es nicht immer ganz leicht, das richtige Teilprogramm zu finden (zum Glück hilft eine Suchfunktion; auch die Online-Hilfe ist ordentlich. Dazu kommt das erwähnte, lobenswerte gedruckte Buch). Leider breitet sich das Programm aber automatisch auf dem ganzen Windows-Bildschirm aus (1024 x 768 Pixel), lässt sich nicht minimieren und verdeckt auch die Task-Leiste, so dass der zwischenzeitliche Wechsel zu anderen Programmen schwer fällt (mit der Windowstaste wird aber das Startmenü erreichbar). Trotzdem: Auf jeden Fall sehr empfehlenswert; für knapp 10 Euro fast geschenkt -- dafür erhält man alles Wichtige und vermutlich noch mehr, als man jemals brauchen wird.
Im
Februar 2025 bietet der Autor Steffen Polster den nochmal stark
erweiterten Nachfolger von WinFunktion Mathematik unter
dem Namen Mathematik
alpha direkt auf seiner Webseite
mathematikalpha.de an - und das völlig
kostenlos! Im Februar 2025 ist noch die Version vom April 2024
aktuell.
Dass sich schon das alte Programm auch für die Lineare
Algebra und Vektorgeometrie eignet, steht auf der Seite e) meiner
Mathe-Software-Besprechungen.
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Appomatox 3.4.2.0 (Frank Schnitzer, www.appomatox.de.nr -- inzwischen nicht mehr erreichbar, vgl. aber den Nachtrag am Ende dieser Besprechung): Dieses Freeware-Programm, im Juli 2004 herunter geladen und getestet, wird - wie ich nach Fertigstellung dieser Besprechung beim Test des Links bemerken musste - leider seit August 2004 vom Autor nicht mehr vertrieben. Inzwischen ist es aber wieder erhältlich -- s.u.! Der Mathe-Stoff wird beginnend mit kgV und ggT, Primzahlen und Primfaktorzerlegungen, Umwandlung zwischen Zahlsystemen, Geometrie und Stochastik bis zur Analysis abgedeckt; laut Autor reicht Appomatox bis etwa zur 12. Klasse. Die Klasse 13 wird wohl nicht genannt, weil z.B. die Stochastik nur bis zur Binomial-, aber nicht bis zur Normalverteilung reicht, und weil die Lineare Algebra bzw. Analytische Geometrie kaum vertreten ist. Die Analysis beinhaltet aber u.a. Ableitungen und Integral, Kurvendiskussion und Rotationskörper. Im Menü Analysis findet man überraschenderweise auch den Menüpunkt zur Berechnung von Linearen Gleichungssystemen, wobei aber auch hier - wie bei numerischen Programmen üblich - mehrdeutig lösbare System fälschlich als „unlösbar" bezeichnet werden. Dafür kann die Kreiszahl auf viele Hundert Stellen genau ausgerechnet werden.
Schön und in anderen Programmen nicht zu
finden ist die näherungsweise Berechnung der Bogenlänge
von Kurven und die vielen (11!) Möglichkeiten von
Ausgleichskurven. Hervorzuheben ist auch der Formeleditor, der
die in einer Metasprache eingetippten oder per Mausklick
zusammengestellten Formeln in Drucksatz-Grafik darstellt und
diese Formeln per Zwischenablage oder als bmp- oder wmf-Bild
speichert bzw. an Textverarbeitungsprogramme übergibt.
Offenbar wird Ähnliches auch programmintern genutzt: in
Appomatox werden
alle Ergebnisse wahlweise in einfacher Form auf einem
Textbildschirm oder grafisch korrekt im zweiten Ergebnisfenster
angezeigt. Anfangs verwirrend und etwas
gewöhnungsbedürftig ist beim Text-Ergebnisfenster, dass
die Ergebnisse z.T. automatisch „hochgeschoben" werden und
man trotz erfolgreicher Rechnung auf ein scheinbar leeres Fenster
blickt: Erst nach Betätigen des Rollbalkens am rechten Rand
sieht man die Ausgaben. Funktionsgraphen oder geometrische
Figuren sind mit der (sonst inaktiven) Schaltfläche
„Schaubild" erst zeichenbar, wenn vorher im Menüpunkt
'Fenster' ein Häkchen vor 'Darstellung' gesetzt und so ein
weiteres Ausgabefenster geöffnet wurde. Aber an diese
kleinen Eigenheiten gewöhnt man sich, zumal die Bedienung
sonst intuitiv und sehr einfach ist.
Die kontextsensitive Hilfe ist gut gestaltet; sie enthält auch schöne Beispielaufgaben mit Lösungen. Tabellen (auch ein immerwährender Kalender von 1801 bis 2202 zur Wochentagsbestimmung oder eine Übersicht der Vorsilben wie Kilo oder Nano) runden die unmittelbar verfügbaren Programmfunktionen ab.
Eine wichtige Besonderheit von Appomatox ist, dass ein eingebauter Plug-In-Editor das rasche Erstellen und Debuggen eigener Berechnungen und Zusatzfunktionen in der Hochsprache Pascal (die dann zur Laufzeit interpretiert wird) erlaubt und so das Programm für eigene Erweiterungen öffnet.
Das Programm ist insgesamt durchaus schon gelungen und einfach zu bedienen, enthält viele Funktionen (wenn auch nicht ganz so viele wie MatheAss, das größere MatheProf/WinMathematik oder das noch viel umfangreichere WinFunktion Mathematik/Mathematik alpha, s.o.) und arbeitet recht genau - und es ist kostenfrei und kann selbst erweitert werden! Schade, dass es nicht weiter entwickelt wird, zumal es noch kleinere Verbesserungen vertrüge. Der Download umfasst rund 3 MB; auf der Festplatte des PC belegt Appomatox nach der problemlosen Installation knapp 20 MB. Auch die Deinstallation funktioniert ordentlich. Die Programmausführung ist meist stabil, nur gelegentlich kam es beim Test zu Hängern bei aufwändigeren Rechnungen (hier hilft z.T. das Ändern der Optionen). Um die symbolischen Rechnungen durchführen zu können, muss eine Java-Runtime-Umgebung installiert sein - empfohlen wird die Version 1.4, aber Versuche mit der JRE 1.3.0 verliefen klaglos und ohne Abstriche. Leider dauert es aber einige Zeit, bis alle Plug-ins geladen sind und das Programm nach dem Start wirklich einsatzbereit ist.
Das Programm wird nicht mehr weiter entwickelt. Im Februar
2025 war aber die durchaus noch lohnende Version V 3.43 vom Januar 2003 z.B.
auf pcfiles.de/download-appomatox verfügbar. Der
Downloadumfang beträgt immer noch knapp 3 MB und das
Programm ist nach wie vor kostenlos (Freeware).