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Fotovoltaik - Sonne in der Schule
(wobei häufig auch die
Schreibweise "Photovoltaik" oder die Abkürzung "PV"
anzutreffen ist)
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Fotovoltaik
seit 21. Juli 2011 viel größer am Netz:
inzwischen - innerhalb von jetzt zwölf Jahren - schon
über 349.200 kWh gewonnen!
Mitte Januar 2011 wurden die alten neun Fotovoltaik-Elemente (die weiter unten noch gezeigt werden) abgebaut, um die Sanierung des Turnhallendachs zu ermöglichen. Danach kam die rund 35-fache Anzahl von Solarplatten im Rahmen einer Bürger-Solaranlage ("Düssel-Solar 7") aufs frische Dach, sodass seit 21. Juli 2011 viel mehr elektrische Energie aus dem Sonnenlicht gewonnen wird.
Übrigens: an
der Finanzierung der neuen Anlage, bei der es sich deshalb um
eine so genannte Bürgersolar-Anlage handelt, konnte sich
jeder beteiligen und darf außer einem guten Gewissen auch
ein ordentliche Rendite erwarten.
Näheres ist erfahrbar über das Düsseldorfer
"Büro für erforderliche Maßnahmen" bzw. den
Verein Düssel-Solar e.V. (s. u., letzter Verweis).
Für die Anlage "Düssel-Solar 7" hier auf dem
'Lessing'-Turnhallendach ist die Finanzierung natürlich
abgeschlossen; aber für kommende Anlagen auf weiteren
öffentlichen Gebäuden in Düsseldorf werden noch
Geldgeber und Mitwirkende gesucht!
Am 25. Februar 2011 wird noch an der Dachhaut gearbeitet -- die endgültige Oberfläche fehlt noch! |
Mitte April ist endlich auch die oberste Schicht des Dachs fertig -- jetzt wird auf die Solaranlage gewartet |
Die Anlage, aufgebaut von der Fa. Rheinland-Solar, liefert seit 21. Juli 2011 Strom ins Netz |
Am 16. Dezember 2011 fand die offizielle Einweihung statt -- mit kleinem Demoexperiment aus dem der Schule dankenswerterweise dabei geschenkten Solar-Koffer |
Erst 15 Monate nach Inbetriebnahme wurde am 25. Oktober 2012 endlich auch die neue Anzeigetafel montiert. |
Bis zum 30.10.2012 hat die neue Anlage (in gut 15 Monaten Betrieb) schon 38773 kWh el. Energie gewonnen -- mehr als die alte Anlage in 12 Jahren! |
Erst knapp zwei Jahre nach Fertigstellung begann am Abend des 12.6.2013 die automatische Datenübertragung ins Internet - um nach dreieinhalb Wochen Betrieb schon defekt zu sein. Zum Glück konnten bei der Reparatur noch einige Daten gerettet werden - deshalb fehlen dort bei "Energie und Leistung" (sowie beim Gesamtertrag) die Werte vom 11.7.2013 bis 20.7.2013. Die Tageserträge ebenso wie die Sonnenscheinverteilung über jeden Tag sind dann für einige Monate auf der folgenden Webseite zu sehen:
Sunny-Portal
für Düssel Solar 7 GbR
[Achtung, der Anbieter ändert gelegentlich die Bezeichnung der Seiten. Falls der genannte Verweis nicht zum Erfolg führt, so versuchen Sie es selbst auf sunnyportal.com, klicken dort auf den (z.Z. in einem Bild mit Solarzellen versteckten) Text "Freigegebene Anlagen" und tippen, wenn sich nach einiger Zeit das SUNNY PORTAL mit den freigegebenen Anlagen öffnet, oben links im Eingabefeld Düssel Solar 7 ein, um danach zu suchen!]
Ich
werde jeden Monat nur den Gesamtertrag (seit 30.10.2012)
veröffentlichen;
der erste Wert ist schon dem letzten Foto zu
entnehmen:
el. Energie bis 30.10.2012 |
38 773 kWh |
bis 30.11.2012 |
39 594 kWh |
bis 28.12.2012 |
39 927 kWh |
bis 31.1.2013 |
40 261 kWh |
bis ??.2.2013 |
41 169 kWh |
bis 23.3.2013 |
42 629 kWh |
bis 30.4.2013 |
47 012 kWh |
bis 31.5.2013 |
50 628 kWh |
bis 28.6.2013 |
54 127 kWh |
bis 2.9.2013 |
62 275 kWh |
bis 27.9.2013 |
64 268 kWh |
bis 8.11.2013 |
66 436 kWh |
bis 2.12.2013 |
66 943 kWh |
bis 9.1.2014 |
67 585 kWh |
bis 17.1.2014 |
67 774 kWh |
März - August 2014 |
Anzeige gestört; s.o. "Sunny Portal"! |
bis 2.9.2014 |
78 669 kWh |
bis 26.9.2014 |
80 482 kWh |
bis 31.10.2014 |
82 047 kWh |
bis 29.11.2014 |
82 802 kWh |
bis 19.12.2014 |
82 981 kWh |
bis 7.1.2015 |
83 222 kWh |
bis 30.1.2015 |
83 488 kWh |
bis 27.2.2015 |
84 483 kWh |
bis 13.4.2015 |
87 857 kWh |
bis 5.5.2015 |
90 487 kWh |
bis 30.5.2015 |
93 283 kWh |
bis 26.6.2015 |
96 715 kWh |
bis 6.8.2015 |
102 165 kWh |
bis 4.9.2015 |
105 531 kWh |
bis 30.9.2015 |
107 701 kWh |
bis 30.10.2015 |
109 284 kWh |
bis 30.11.2015 |
110 311 kWh |
bis 7.1.2016 |
111 037 kWh |
bis 29.1.2016 |
111 637 kWh |
bis 18.3.2016 |
114 296 kWh |
bis 8.4.2016 |
115 880 kWh |
bis 4.5.2016 |
119 366 kWh |
bis 9.6.2016 |
124 084 kWh |
bis 5.7.2016 |
127 189 kWh |
bis 18.8.2016 |
132 563 kWh |
bis 5.9.2016 |
134 766 kWh |
bis 7.10.2016 |
137 808 kWh |
bis 3.11.2016 |
138 957 kWh |
bis 2.12.2016 |
139 589 kWh |
bis 9.1.2017 |
140 371 kWh |
bis 6.2.2017 |
141 227 kWh |
bis 6.3.2017 |
142 391 kWh |
bis 6.4.2017 |
145 450 kWh |
bis 4.5.2017 |
148 366 kWh |
bis 2.6.2017 |
152 579 kWh |
bis 14.7.2017 |
157 975 kWh |
Aug - Okt 2017 |
??? ??? kWh |
bis 22.11.2017 |
168 096 kWh |
bis 14.12.2017 |
168 297 kWh |
bis 10.1.2018 |
168 612 kWh |
bis 14.2.2018 |
169 697 kWh |
bis 7.3.2018 |
171 390 kWh |
bis 11.4.2018 |
174 216 kWh |
bis 16.5.2018 |
179 187 kWh |
bis 13.6.2018 |
182 992 kWh |
bis 12.7.2018 |
187 129 kWh |
bis 16.8.2018 |
192 291 kWh |
bis 17.9.2018 |
195 899 kWh |
bis 10.10.2018 |
197 876 kWh |
bis 5.11.2018 |
199 265 kWh |
bis 5.12.2018 |
200 138 kWh |
bis 7.1.2019 |
200 569 kWh |
bis 4.2.2019 |
201 128 kWh |
bis 11.3.2019 |
203 208 kWh |
bis 1.4.2019 |
205 052 kWh |
bis 6.5.2019 |
209 321 kWh |
bis 3.6.2019 |
212 956 kWh |
bis 1.7.2019 |
217 325 kWh |
bis 7.8.2019 |
221 975 kWh |
bis 6.9.2019 |
225 351 kWh |
bis 7.10.2019 |
227 800 kWh |
bis 4.11.2019 |
229 044 kWh |
bis 2.12.2019 |
229 711 kWh |
bis 13.1.2020 |
230 325 kWh |
bis 11.2.2020 |
230 997 kWh |
bis 9.3.2020 |
232 220 kWh |
bis 6.4.2020 |
235 404 kWh |
bis 6.4.2020 |
235 404 kWh |
bis 8.5.2020 |
239 905 kWh |
bis 8.6.2020 |
244 348 kWh |
bis 9.7.2020 |
247 912 kWh |
bis 7.8.2020 |
251 801 kWh |
bis 9.9.2020 |
255 159 kWh |
bis 8.10.2020 |
257 308 kWh |
bis 12.11.2020 |
258 667 kWh |
bis 7.12.2020 |
259 217 kWh |
bis 6.1.2021 |
259 584 kWh |
bis 1.2.2021 |
259 983 kWh |
bis 8.3.2021 |
261 701 kWh |
bis 1.4.2021 |
263 842 kWh |
bis 10.5.2021 |
268 545 kWh |
bis 15.6.2021 |
273 134 kWh |
bis 3.7.2021 |
275 405 kWh |
bis 6.8.2021 |
279 300 kWh |
bis 13.9.2021 |
283 421 kWh |
bis 13.10.2021 |
285 457 kWh |
bis 10.11.2021 |
286 594 kWh |
bis 14.12.2021 |
keine Ablesung |
bis 10.1.2022 |
287 447 kWh |
bis 8.2.2022 |
287 957 kWh |
bis 7.3.2022 |
289 764 kWh |
bis 8.4.2022 |
292 902 kWh |
bis 19.5.2022 |
299 665 kWh |
bis 23.6.2022 |
305 320 kWh |
bis 7.7.2022 |
307 416 kWh |
bis 17.8.2022 |
313 815 kWh |
bis 14.9.2022 |
keine Ablesung |
bis 6.10.2022 |
319 291 kWh |
bis 3.11.2022 |
321 169 kWh |
bis 1.12.2022 |
322 159 kWh |
bis 6.1.2023 |
322 720 kWh |
bis 7.2.2023 |
323 419 kWh |
bis 3.3.2023 |
keine Ablesung |
bis 17.4.2023 |
328 820 kWh |
bis 8.5.2023 |
331 710 kWh |
bis 20.6.2023 |
keine Ablesung |
bis 12.7.2023 |
342 736 kWh |
bis 7.8.2023 |
345 855 kWh |
|
349 223 kWh |
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Daten der früheren,
alten Anlage:
Übersichten
über die Energieausbeute
Bis
Mitte Januar 2011 wurden in den rund 12 Jahren des Bestehens der
alten, kleinen 1,1-kWh-Anlage mit 9 Solarplatten (s.u.)
insgesamt 9565 kWh elektrische Energie
gewonnen:
im Mittel also knapp 800 kWh pro Jahr. Ab Juli 2011 folgte dann
die oben beschriebene, größere Anlage.
Natürlich beginnt jedes Jahr mit dem Endstand des Vorjahres; der stärkere Anstieg in der Jahresmitte liegt an der höheren Sonneneinstrahlung im Sommer.
Für die Zeit bis Ende 2006 (bis dahin wurden rund 6700 Kilowattstunden "Strom" geerntet) liegen sogar tägliche Daten vor. Danach wurde zwar weiter täglich Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt, nur der Datalogger funktioniert nicht mehr richtig, sodass auf die automatische Speicherung der Daten im 15-Minuten-Takt und die Anzeige von Momentan- und Tageswerten leider verzichtet werden musste. Die Monats- und Tagesübersichten der Jahre von 2000 bis 2006 gibt's natürlich trotzdem auf einer Archiv-Seite .
Für Vergleichswerte und Daten anderer Anlagen: siehe meine Verweise weiter unten auf dieser Seite ("Daten von FV-Anlagen")
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Fotovoltaik
am Städt. Lessing-Gymnasium und dem Lessing-Berufskolleg,
Düsseldorf
Mit
Landesmitteln und Mitteln der Stadtwerke Düsseldorf AG
konnten im Oktober 1998 auf dem Turnhallendach neun Solarplatten
aufstellt werden, die Sonnenlicht direkt in elektrische Energie
verwandeln. Dies geschieht verschleiß- und wartungsfrei,
ohne bewegliche Teile und ohne, dass dabei irgendwelche
Schadstoffe entstehen.
Zwar reicht der so erzeugte Strom auch im Sommer nicht aus, um die Schule vollständig zu versorgen. Aber wir brauchen weniger Strom vom Kraftwerk, weswegen dort weniger Kohle verbrannt werden muss und dort weniger Abgase entstehen. Schadstoffe -- u.a. das Treibhausgas CO2, das bei jeder Verbrennung entsteht -- werden so eingespart und die Umwelt entlastet.
1998 war der Solarstrom durch die hohen Anlagekosten noch teuer. Wenn aber niemand in die neue Technik investiert, wird sie auch nicht ausgebaut. Unsere Schule hat ja auch schon vor mehr als 25 Jahren Computer für einige 10.000 DM (= 5.000 €) gekauft, deren Rechenleistung nur ein Bruchteil dessen betrug, was heute für weniger als 500 € erschwinglich ist. Erst die Nachfrage hat hier einen Massenmarkt mit entsprechenden Fortschritten ermöglicht. Insofern war die Errichtung der Fotovoltaik-Anlage auch ein Beitrag, einer zukunftsfähigen Energietechnik zum verdienten Durchbruch zu verhelfen.
Technische Details gibt's -- zusammen mit dem pädagog. Programm -- auf einer Extraseite (s.u.)
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Am 12. Oktober 1998 ging unsere (alte) Fotovoltaik-Anlage ans Netz: Damals konnten mit finanzieller Förderung des Landes und vor allem durch die großzügige Unterstützung der Stadtwerke Düsseldorf AG neun Solarelemente ('panels') auf dem Dach der Turnhalle installiert werden. Etwas später folgte die Anzeigetafel über dem Turnhalleneingang, die vom Schulhof aus gut zu sehen ist.
Vom ersten Tag an leistete die Anlage tagein tagaus einen kleinen, aber umweltfreundlichen Beitrag zur Versorgung unserer Schule mit elektrischer Energie, die direkt aus dem Sonnenlicht gewonnen wird.
Bis Januar 2011 wurden von unserer Anlage über 9565 Kilowattstunden "Strom" erzeugt, der sonst vom Kraftwerk hätte bezogen werden müssen. So konnte die Stadtkasse in den letzten 12 Jahren viele Hundert Euro an unserer Stromrechnung sparen. Und weil wir dank unserer Anlage weniger Kraftwerksstrom brauchten, wurde dort etwas weniger Kohle verfeuert, wurden Abgase und Schadstoffe vermieden.
Allein vom Treibhausgas
Kohlendioxid, das für die globale Erwärmung
(mit-)verantwortlich ist, wurden bei uns bisher 7650 Kilogramm
eingespart! Bedenkt man, dass 44 Gramm CO2
normalerweise ein Volumen von 24 Litern einnehmen, sind dies
erstaunliche 4 150 000 Liter. Würde man dieses Gas in leere
1-Liter-Cola-Flaschen füllen, so gäbe das 4 180 000
Flaschen voll Kohlendioxid bzw. 347 000 Kästen mit je 12
Flaschen voller Treibhausgas. Stapelt man alle diese Kästen
aufeinander, so wäre der entsprechende Turm 116 000 Meter
bzw. 116 Kilometer hoch -- 13 mal höher als der Mount
Everest, dem höchsten Berg unserer Erde, mehr als 11 mal
höher als die Reiseflughöhe eines Passagierflugzeugs
und immerhin noch 4,3-mal höher als der höchste Berg in
unserem Sonnensystem (dem 27 km hohen Qlympus Mons auf dem Mars).
Verglichen mit dem Düsseldorfer Rheinturm, der bis zur
Antennenspitze 240,5 m misst (das Dreh-Restaurant ist nur knapp
180 m hoch!), wäre unser Turm an Colakästen voller
CO2 noch 480 mal höher als das Wahrzeichen
Düsseldorfs.
Und weil diese Menge Kohlendioxid durch unsere Fotovoltaik-Anlage eingespart wurde, also nicht erzeugt werden musste, leisten wir bei aller Bescheidenheit durchaus einen wirklich hohen Beitrag zum Umweltschutz.
Allerdings soll dieser Vergleich zwar beeindrucken, aber nicht täuschen: Stellt man die 347 000 Cola-Kästen nicht auf- sondern nebeneinander, so ist die entstehende Kette 139 Kilometer lang und damit sogar größer als die eben errechnete Turmhöhe, weil die Kästen etwas länger als hoch sind. Aber als Entfernung auf der Erdoberfläche kommen uns 139 km gar nicht mehr so riesig vor. Und wenn man dann noch bedenkt, dass ein normaler VW Golf mit 75 kW/1,6-l-Motor pro gefahrenem Kilometer 169 g CO2 ausstößt, also bei einer einzigen Fahrt entlang der 139 km langen Kastenkette mehr als 23 kg bzw. 12 700 Liter Kohlendioxid abgibt, dann hätte allein diese Fahrt bereits so viel Kohlendioxid produziert, wie in 1 060 Kästen passt -- von der Ersparnis von 347 000 Kästen wären mehr als 1 000 Kästen schon wieder weg und die Kette bestünde nur noch aus 346 000 Kästen und wäre 420 Meter (0,3%) kürzer! Dies macht deutlich, dass wir zwar einiges an Kohlendioxid einsparen -- Haushalte, Industrie und Verkehr aber gigantische Mengen davon produzieren.
Die Akzeptanz der Anlage bei den Schülerinnen und Schülern ist hoch; Lehrerinnen und Lehrer vieler Fächer (lobenswert besonders Erdkunde, aber auch Mathematik und andere) haben längst Aspekte der Anlage in ihren Unterricht aufgenommen (siehe unser pädagogisches Programm, auf das nachfolgend hingewiesen wird), obwohl -- wie immer -- hier auch noch etwas mehr getan werden könnte. Dadurch, dass die Großanzeige zum Schulhof leider nicht mehr funktioniert, ist die Einsparung auch nicht mehr so präsent im Bewusstsein, obwohl unsere Anlage weiterhin Strom abgibt und Klimagas spart!
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Technische
Details unserer (alten) Anlage,
fächerübergreifende Behandlung der Fotovoltaik,
pädagogisches Programm
und Fotovoltaik-Wettbewerbe
Auf einer Extra-Seite zum pädagogischen Programm ist -- z.T. mit konkreten Beispielen -- dargestellt, wie die Fotovoltaik in verschiedenen Unterrichtsfächern unserer Schule thematisiert werden kann, soll und wird. Dort wird auch auf zwei meiner Mathematik-Seiten hingewiesen, wo die Fotovoltaik in der 10. Klasse (Geometrie) und in der Jahrgangsstufe 12 (Einführung in die Integralrechnung) benutzt wird.
Außerdem haben bisher zwei schulinterne Gewinnspiele die Fotovoltaik-Anlage den Schülerinnen und Schülern näher gebracht -- und auch dafür gesorgt, dass sie bei Lehrerinnen und Lehrern nicht in Vergessenheit geriet. Näheres findet man auf den Sonderseiten über das Preisausschreiben zur tausendsten Kilowattstunde im Jahr 2000 sowie über den Fotovoltaik-Wettbewerb 2004 .
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Unterrichtsmaterialien
Der "Arbeitskreis Schulinformation Energie" der Stromerzeuger hat einige Hefte und Unterrichtsmaterialien herausgegeben. Weiterhin werden Handreichungen bis hin zu einem kompletten Solarkoffer für physikalische Experimente angeboten. Mehr auf der diesbezüglichen Sonderseite (entspricht etwa dem Stand der Jahre 2000-2002).
Unterrichtsmaterial der ETH Zürich gibt's im Internet. Diese und weitere (aktuelle bzw. aktualisierte) Internetadressen finden sich weiter unten auf dieser Seite bei meinen Verweisen (EducETH - ...).
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Öffentliche Förderung
Die bisher hier aufgeführten Adressen früherer öffentlicher Förderer (die 1998 noch die Finanzierung der oben gezeigten ersten Anlage auf der Schul-Turnhalle unterstützt hatten) habe ich inzwischen entfernt. Sie waren ohnehin nur noch von historischem Interesse und sind längst nicht mehr erreichbar.
Seit Anfang 2023 besteht die
Förderung darin, dass auf die verbauten Teile und offenbar
auch auf die Installateur-Rechnung keine Mehrwertsteuer mehr
gezahlt werden muss, die Anlagen dadurch also billiger sind (und
nur noch rund 84 % des Vorjahrespreises kosten, wenn der Vorteil
trotz der hohen Nachfrage voll an den Endkunden weiter gegeben
wird). Manche Gemeinden bezuschussen außerdem bestimmte
Komponenten neuer privater Anlagen, etwa Batteriespeicher oder
Wallboxen. Bundesweit gibt es außerdem eine
Einspeisevergütung für die ins öffentliche
Stromnetz abgegebene elektrische Energie. Der Preis pro
Kilowattstunde (kWh) richtet sich nach der Größe der
Anlage und danach, ob auch Eigenverbrauch stattfindet, oder ob
die gesamte elektrische Ernte direkt ins allgemeine Netz geht.
Für typische private Anlagen bis maximal 10 kW
Spitzenleistung ('peak') mit Eigennutzung liegt beispielsweise
die Einspeisevergütung jetzt bei 8,2 cent/kWh. Dabei ist es
nicht mehr nötig (oft sogar unklug), mit dem Stromanbieter
oder lokalen Netzbetreiber einen Einspeisevertrag
abzuschließen - die Vergütung muss laut Gesetz auch
ohne Vertrag gezahlt werden (vgl. etwa Einspeisevereinbarungen meist reine Schikane
bzw. Vorsicht - meist unnötig oder auch die
Rechtsauskunft der von der Bunderegierung
eingerichteten Clearingstelle für eventuelle
Streitfälle). Natürlich müssen dem Netzbetreiber
aber mal die eigenen Daten, Adresse, Zähler- und Kontonummer
und die Inbetriebnahmebescheinigung sowie die Anmeldung beim
Marktstammdatenregister (s.u.) übermittelt werden, damit das
Geld auch gezahlt werden kann.
Außerdem entfällt in/ab 2023 die bisherige Beschränkung, dass höchstens 70% der Spitzenleistung ins Netz abgegeben werden dürfen. Aktuell darf alles eingespeist (und muss vergütet) werden. Evtl. Begrenzereinrichtungen alter Anlagen könnten ausgebaut werden, zumindest bei privaten Hausdachanlagen - das berichtet das Solaranlagen-Portal.
Schließlich werden Eigenheimbesitzer(innen) mit Fotovoltaik-Anlagen jetzt auch nicht mehr automatisch zu Unternehmer(inne)n, die wegen der Einspeisevergütung große Erklärungen abgeben und regelmäßig Steuervorauszahlungen auf die zu erwartenden Einnahmen entrichten müssen, was bisher einen abschreckenden bürokratischen Aufwand bedeutet hat.
Über die neuen Regeln wird an vielen Stellen im Internet berichtet (von manchen Anbietern allerdings so, als würden nur sie die neuen Vorteile gewähren); zuverlässig informiert aber etwa die Verbraucherzentrale.
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Wie das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' im Juli 2020 berichtete, stehen den Besitzern älterer Fotovoltaik-Anlagen harte Zeiten bevor. Angeblich droht das Aus für ihre Anlagen, wenn die ursprünglich vereinbarten 20 Jahre garantierter Einspeisung vorbei sind. Wer früh Solarstrom-Panels z.B. auf dem eigenen Hausdach installiert hat, erfüllt jetzt im Allgemeinen nicht mehr die heutigen, aufwändig zu erfüllenden Bedingungen, um auch künftig den von der vorhandenen Anlage ja weiterhin und völlig umweltfreundlich und kostenlos gelieferten Strom ins öffentliche Netz einspeisen zu dürfen. Die Weitergabe des Stroms sei offenbar auch dann nicht möglich, wenn dafür keinerlei Vergütung mehr verlangt wird. Die für 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung sollte ja die für die Anschaffung und Installation der Anlage entstandenen Kosten im Laufe von zwei Jahrzehnten kompensieren; jetzt sind die Anlagen finanziell abgeschrieben und könnten gratis liefern.
Trotzdem bleibt entweder nur die Trennung vom Netz bzw. der Eigenverbrauch ohne Weiterleitung des Überschusses ins Netzt bzw. die (Eigen-)Speicherung der gerade nicht selbst benötigten elektrischen Energie in zusätzlich zu beschaffende, teure und umweltbelastend hergestellte Batterie-Speicher. Eine entsprechende Umrüstung der Anlage und das zweite Netz für Zuhause sei allerdings meist unwirtschaftlich. Soll der Strom doch ins öffentliche Netz, müsste offenbar eine Übergabestation mit Spezialzähler eingebaut werden und der Strom immer wieder über die Strombörse angeboten werden - viel zu aufwändig und unrealistisch für Privatpersonen mit ihren vergleichsweise kleinen Mengen. Viele Besitzer werden ihr Sonnenkraftwerk daher eher als Sondermüll entsorgen müssen, obwohl die Anlage längst hergestellt ist und ohne jede neue Umweltbelastung praktisch schadstoff- und kostenfrei auch in Zukunft grünen Strom liefern könnte.
Gefordert ist der Gesetzgeber, hier auch ohne neue Stromzähler und die für Großanbieter gültigen Auflagen eine praktikable Regelung zu finden, um weiterhin die Nutzung des vorhandenen Angebots zu ermöglichen. Auch bisher wurden die Einspeisungen ja vom öffentlichen Stromnetz verkraftet. Und wenn die Anlagenbesitzer ihre Anlage ohne Umbauten einfach wie bisher weiter betreiben könnten, wären sie wahrscheinlich auch mit sehr geringen (z.B. 25 bis 30 % der bisherigen) Zahlungen zufrieden - als Zubrot, wenn der Wechselrichter mal repariert oder ausgetauscht werden muss. Es wäre jedenfalls schade und ein ökologischer Fehler, wenn das Potenzial nicht genutzt würde und Strom statt dessen nur noch aus neu zu errichtenden Anlagen gekauft werden darf, die unnötigerweise und unter Verbrauch von Energie und Rohstoffen extra gebaut und installiert werden.
Nachtrag November 2020: Im ihrem Novemberheft berichtet auch die Stiftung Warentest auf Seite 51 in der Rubrik Haushalt und Garten in Kürze unter der Überschrift "Photovoltaik-Anlagen - Nach 20 Jahren hört der Geldregen auf" darüber, dass ab 1. Januar 2021 nach bisherigem Recht nichts mehr für Strom gezahlt wird, der aus FV-Anlagen kommt, die vor 2001 installiert wurden. Allerdings wird ein "Kleiner Lichtblick" in Aussicht gestellt: Angeblich ist eine Änderung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG) in Arbeit, muss aber noch durch den Bundesrat. Danach sollen doch auch Besitzer (und sicher auch Besitzerinnen) älterer Anlagen weiterhin Strom einspeisen dürfen und eine Vergütung erhalten können. Die Redaktion von Test 11/2020 empfiehlt allerdings, die alte Anlage auf ihre Leistungsfähigkeit prüfen zu lassen. Eventuell lohne eine neue mit neuer Förderung.
Nachtrag September
2023: Die Verbraucherzentrale meldet: "Es gibt ein
einfaches 'Weiter so'"! Zunächst bis 2027 können auch
Altanlagen ('Ü20') weiter einspeisen und erhalten für
den Strom eine Vergütung. Der vollständige Bericht
trägt den Titel "Was tun mit der Ü20-Anlage, wenn dier
EEG-Förderung endet?".
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1.) Seit 2018 müssen neue Fotovoltaik-Anlagen innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme, und 2.) mussten auch alle älteren Anlagen spätestens bis zum 31.1.2021 in einem so genannten Marktstammdaten-Register ("MaStR") angemeldet werden! Verspätete oder unterlassene Anmeldungen können Bußgelder oder den Verlust der Einspeisevergütung nach sich ziehen! Also, alle Besitzerinnen und Besitzer von Solaranlagen: Rechtzeitig anmelden bei/auf
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR
Im Moment (September 2023)
gilt die Anmeldepflicht offenbar auch noch für so genannte
Balkonkraftwerke. Diese Kleinsolaranlagen dürfen
höchstens 600 Watt Leistung an Wechselstrom erzeugen (selbst
wenn für die angeschlossenen Panels z.T. eine höhere
Gesamt-Spitzenleistung angegeben wird). Überschüssigen,
d.h. gerade nicht selbst 'verbrauchten' Strom speisen sie i.d.R.
unentgeltlich ins öffentliche Netz ein. Viele Besitzerinnen
und Besitzer haben ihre Anlage unerlaubterweise nichtmal beim
Netzbetreiber angemeldet, der allerdings ein berechtigtes
Interesse daran hat, zu wissen, was in seinem Netz los ist.
Zumindest die Anmeldepflicht beim Marktstammdaten-Register soll
aber wohl ab/in 2024 entfallen.
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Wikipedia | Wikipedia bietet einen umfangreichen Artikel zur "Photovoltaik", der viele Aspekte von Technik, Betrieb und Finanzierung beleuchtet |
Energieagentur NRW | Hier gibt's aktuelle Informationen zu unterschiedlichen Förderprogrammen für Fotovoltaikanlagen in Nordrhein-Westfalen, ein Glossar der Fachbegriffe sowie Klimaschutzwettbewerbe |
BINE | Der BINE Informationsdienst informiert - im Auftrag des Bundes-Wirtschaftsministeriums - über sparsame bzw. effizente Energienutzung und erneuerbaren Energien.Unter Publikationen > basisEnergie finden sich auch die Inhalte informativer Hefte |
Solarserver für Sonnenenergie | Forum/Internetportal für Solarenergie und erneuerbare Energien mit aktuellen Meldungen, Berechnungshilfen (unter Service) und bezahlten Firmeneinträgen |
Photon - das Solarstrommagazin | Homepage des "Photon"-Magazins mit Nachrichten und einem Verzeichnis von Fachfirmen, die einen Eintrag gebucht bzw. bezahlt haben |
SFV Solarenergie-Förderverein e.V. | deutschlandweit tätiger Verein; bietet viele Informationen und Publikationen bzw. Artikel rund um erneuerbare Energie, Energiepolitik und mehr |
energynet.de | Andreas Kühls Informationsforum über Energie- und Verkehrsthemen; inzwischen dank vieler Gastbeiträge breiter und professioneller gestaltet, allerding jetzt auch mit gesponserten Artikeln |
Photovoltaik im Web | Wer privat eine Anlage plant, findet hier bei Andreas Behr Erfahrungsberichte, technische und finanzielle Details, Literaturhinweise und Verweise (Links). Hier ist ein engagierter Privatmann bemüht, anderen Interessenten umfassend mit sinnvollen Informationen zu helfen. |
energie-experten.org | Hinweise zum Energiesparen und zu Erneuerbaren Energien von einem Zusammenschluss verschiedener Fachfirmen, die natürlich auch nach PLZ und Fachbereich suchbar ihre Dienste anbieten |
Solarstromerzeugung | Kommerzielle Seite, die aber nicht nur Angebote vermittelt, sondern auch allgemeine Informationen zur Technik, Wartung, Größenberechnung, Förderung, Vertragsgestaltung, Finanzierung und auch zu steuerlichen Fragen bereit hält |
Photovoltaic School | Interessante englischsprachige Seite zur Solarenergie von der Universität von New South Wales in Australien |
Agenda21-Treffpunkt | Hier werden Hinweise und Tipps zu Umwelt-Schulprojekten und deren Fianzierung gegeben -- und damit auch zu Solaranlagen in Schulen |
EducETH - Fotovoltaik (Leitprogramm) | 90-seitige Ausarbeitung einer Unterrichtsreihe der ETH Zürich über "Strom aus Licht" zum Download (Das früher auch von EducETH angebotene Projekt "Treibhaus Erde" zum Klimaproblem scheint hingegen leider nicht mehr im Internet zu stehen). |
Check für Umweltschulen | Umweltschutz und Umweltbildung an Schulen, u.a. mit einem Fragebogen zur Erfassung von Energiesparmöglichkeiten, Anleitungn für "Klima-Detektive" und mehr |
Energie-Perspektiven | Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik gibt viermal jährlich eine Informationsschrift 'Energie-Perspektiven' heraus; alle Artikel (seit 2000) noch eingesehen werden! |
kernfragen.de | Natürlich hat auch der Verband der Kernergie-Produzenten eine Webseite mit Unterrichtsmaterial. Seit dem beschlossenen Atomausstieg geht es hier weniger um Werbung, sondern eher um Grundsätzliches sowie den Rückbau von Kernkraftwerken bzw. die Endlagerung von radioaktiven Abfällen |
Stadtwerke Düsseldorf | Stadtwerke Düsseldorf AG -- der Hauptsponsor der alten Fotovoltaik-Anlage |
SODI-Solar | neue Homepage des Installateurs unserer alten Solaranlage, der inzwischen zunehmend als Berater und Händler tätig ist |
Dena.de |
Am umweltfreundlichsten ist Energie, die gar nicht erst erzeugt werden muss, weil sie eingespart wird. Diese Seite der Deutschen Energieagentur (Dena) gibt viele Tipps für Zuhause |
BüfeM / Düssel-Solar |
Dieser Verein bringt (oder brachte bis 2015, weil die Webseite seither nicht aktualisiert wurde?) Bürger zusammen, die Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden finanzieren. Nach wie vor halte ich die Idee der Bürgersolaranlage für gut, wichtig und richtig. Viel hängt davon ab, ob die jeweilige GbR einen Geschäftsführer aus ihrer Mitte findet, der sich kümmert, insbesondere auch wenn plötzlich Probleme auftreten. Denn vorher kennen sich die Gesellschafter normalerweise nicht... |